Samstag, 20. September 2014

I am in love with yoga.

Noch ein Bild aus Schweden


Meine Lieben,

ich bin ja schon lange ein Sensibelchen, aber Yoga hat mich bestimmt auch noch um einiges sensibler gemacht. Ich spüre, was jemand für Gefühle in meiner Umgebung hat, entweder jemand Nahes oder auch ein Fremder. Zum Glück dauert das nur fünf Minuten, denn meistens ist mir schnell klar, dass es sich nicht um meine Gefühle handelt. Meistens sind es ungute Gefühhle, wie Angst oder einfach schlechte Gefühle (auf die Guten, fällt mir gerade ein, habe ich noch gar nicht geachtet, wobei ich das ganz gut selber kann, mich gut fühlen...). Was daran positiv sein soll, weiß ich noch nicht so ganz :) Aber immerhin kann ich es deuten und weiß, dass das nicht meine Gefühle sind.

Trotzdem: Yoga verändert das Leben. Es holt Dinge hervor, angenehme und unangenehme. Es macht stark und sensibel. Es bringt dein wahres Wesen hervor, dein ehrliches, ohne Maske.
Jede Yogastunde, jede Asana bringt dich weiter und verändert dich zum Positiven. Es bringt dich auf den Boden, es holt dich runter, es hilft dir, wenn du nicht weiter weißt.
Ich finde, jeder sollte es mal ausprobieren, wer sich  verändern will, macht früher oder später sowieso Yoga. Und meistens sind diese Veränderungen oder Wirkungen erstmal gar nicht so spürbar, sondern unterbewusst arbeitet der Körper damit.

Dienstag hat mein Yoga Flow Kurs angefangen. Asanas, die mit dem Atem zusammen, ca. drei bis viermal ausgeführt werden. Ganz schöne Arbeit für mich durchzuhalten. Was geholfen hat: im Hier und Jetzt zu bleiben, mit der Aufmerksamkeit bei der jetzigen Bewegung (und nicht beim Gedanken: wie oft machen wir den Sonnengruß jetzt noch?). Achtsamkeit.

Vor der Endentspannung wurde ich richtig müde und bekam leichte Kopfschmerzen, Entgiftung oder ähnliches, also hat es doch etwas gebracht, denn zuerst dachte ich, ob mir der gesamte Kurs überhaupt Spaß macht.
Geschlafen habe ich dann tief und fest und am Tag danach ging es mir super.

Um noch tiefer zu gehen und wirklich regelmäßig Yoga zu machen, auch wegen der Kinderyogaübungsleiterinausbildung, habe ich mich für Mittwoch zum Iyengarkurs angemeldet. Ich hatte eine Probestunde vor kurzem und fand es so toll. Iyengar hat auch etwas für sich, viel Dehnen und gleichzeitig Entspannen. Mir gefallen viele Yogastile, ich habe auch schon viele ausprobiert. Jetzt ist Iyengar mal dran.
Und viel Zeit für mich.
Ich bin verliebt. In Yoga.

...außerdem, durch Yoga bekommt man den "Glow"...und wer strahlt nicht gerne von innen und erleuchtet jeden Raum mit seiner Anwesenheit und Liebe? ;)

Was habt ihr mit Erfahrungen mit Yoga, Iyengar oder Yoga Flow? :)

Mittwoch, 17. September 2014

Kinderyogaübungsleiterausbildung & Co.



Hej meine Lieben!

Ein Schritt in eine andere Richtung: ich habe am Wochenende eine Intensivausbildung zur Kinderyogaübungsleiterin begonnen! Yeah! :)
Schon am Freitag hat mich Kavita total mit ihrer Art begeistert. Offen, stark, motivierend und eine tolle Frau.

Unter anderem ging es auch darum, was man selber für sich tut; denn nur wer voller Freude ist und weiß "alles darf sein", kann das den Kindern auch weitergeben (heißt nicht, dass man keine Problemchen haben darf ;)
Wir haben sehr viel Input bekommen, über Asanas, den achtgliedrigen Pfad von Patanjali, einen Schatz voller Erfahrungen von Katja, die am Sonntag da war und auch in Kinderyoga ausbildet, und vielen Übungen und Kinderyogastunden.
Diese Stunden waren natürlich besonders lustig, da man sich benehmen durfte wie ein Kind, voller Freude, Lachen und Fantasie.

Es war ein sehr bereicherndes Wochenende, ein paar Punkte, nenne ich euch, die mir noch im Gedächtnis und für mich wichtig waren (außerhalb von den ganzen Themen zu einer Kinderyogastunde):
- immer ehrlich sein zu Kindern, sie spüren, dass etwas nicht stimmt bei Erwachsenen oder anderen Kindern, diese sagen aber etwas anderes ("Nein, nein, mir geht es gut"). Das führt dazu, dass sich Kinder davon entfernen, richtig hinzuhören und zu spüren. Deshalb: Gefühl und dass was gesagt wird, sollte übereinstimmen
- das hängt auch damit zusammen: wenn man traurig ist, darf man traurig sein. Jedes Gefühl darf sein und das darf man auch zeigen
- manchmal brauche ich etwas "Weltliches", was mich wieder runter bringt. Ich bin dann so hoch oben in den Wolken oder in Gedanken verstrickt, dass ich fast am Ausflippen bin. Roman lesen, Fernseher anmachen oder essen. Das hilft mir dann, einfach mal wieder runterzukommen und den Kopf ruhen zu lassen

Warum ich mich dafür entschieden habe? Diese Ausbildung dauert nicht so lange, kostet nicht ganz so viel und ist einfach zu meiner Selbstfindung und um einen Anfang zu finden, was mir noch Spaß machen könnte. Ob ich dann Kinderyoga unterrichte, mal schauen...da lasse ich mich überraschen. Mir selber bringt es auf jeden Fall sehr viel.

Euer lachendes Elfchen.
Shootingvorschau ;) von heute... LACHEN!